Deshalb plant die Gemeinde zusammen mit der Energiedienst AG die Errichtung einer Wärmezentrale, die eine bestehende Schule mit Kindergarten, ein Freibad, das Feuerwehrhaus, soziale Einrichtungen sowie das Entwicklungsgebiet „Neue Mitte“ im Ortskern künftig mit Nahwärme versorgen soll.

Als geeignete Fläche wurde ein brachliegendes Areal am Bahnhof Grenzach identifiziert, das zuvor als provisorische Parkfläche genutzt wurde. Die Fläche zeichnet sich durch eine gute verkehrliche Anbindung und die Nähe zum Ortskern aus. Neben der Wärmezentrale soll deshalb auch ein Getränkemarkt, mehrere Büros und eine Sozialstation, die die Verwaltung von Pflegeabläufen organisiert, auf der Fläche platzfinden.

Wir von der BHM Planungsgesellschaft wurden beauftragt, den vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu erstellen, um den rechtlichen Rahmen für das Vorhaben zu schaffen und bestehende Raumkonflikte zu lösen. Neben der Beachtung des Artenschutzes, des Denkmalschutzes und der Oberflächenentwässerung, mussten weitere komplexe Aufgabenstellungen hinsichtlich des Immissionsschutzes im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens behandelt werden. Hierzu zählten der Lärmschutz ausgehend vom Schienenverkehr sowie die Lage des Gebiets im Sicherheitsbereichs eines Störfallbetriebs.

Wir freuen uns, dass die BHM Planungsgesellschaft der Gemeinde und dem Vorhabenträger als erfahrene Bauleitplanerin zur Verfügung stehen durfte.