Blick in den neuen Sportpark (Grafik: die-grille)
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Auftritt Sportpark Mannheim

Seit 2021 · Auf Karte anzeigen

Auftraggeber: Stadt Mannheim

Größe: 16.600m²

Erbrachte Leistungen: 1. Preis beim Realisierungswettbewerb, Freiflächenplanung Lph. 1-9

Ein Ort der Bewegung, der Nachhaltigkeit und Adressbildung soll der zukünftige Auftakt des Mannheimer Sportparks werden. Neben der Verbindungsfunktion von Innenstadt, Neckar und BUGA-Gelände stellt vor allem die Verknüpfung mit dem Sportpark einen wichtigen Aspekt des Ortes dar. Gleichzeitig sollen Rückzugs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Tiere und Pflanzen geschaffen werden.

Die zentrale Wiese, mit ihren leichten topografischen Elementen bildet die Offenheit und die Raumverbindung zum BUGA-Gelände. Baumblöcke bilden klare Kanten und lenken den Blick.  Eine kleine Stützmauer im Norden sorgt für Abgrenzung zur Straße und lässt die Landschaft scheinbar über die Straße ins BUGA-Gelände weiterlaufen. Eine Bastion mit großer Kletterwand im Nordwesten stellt eine Landmark dar, die die sportlichen Aspekte weithin sichtbar im Raum herausstellt und die räumliche Leitung unterstützt. Auf ihr entsteht ein Aussichtspunkt, während im Park Flächen für Calisthenics, zum Bolzen oder zum Picknicken zur Verfügung stehen. Die großen, zentral gelegenen Vegetationsflächen sorgen für Weite und ermöglichen es, den Blick schweifen zu lassen. Wegeachsen durchziehen das Areal in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung. Sanften Hügel und Mulden strukturiert den offenen Raum, ohne zu aufdringlich zu wirken. Auf den ruderalen Naturflächen wird bewusst eine Vegetationsdynamik zur Fortentwicklung der Flächen zugelassen.

Strukturkonzept
Piktogramme
Axonometrie
Gesamtgrundriss
Detailausschnitt

Zahlreiche Elemente, wie Landschaftsschaukeln, Slack-Line-Parcours und Hängematten stellen die Möblierung dar. Sie definieren die wichtigen Orte, strukturieren diese und bilden Aufenthaltsangebote. Strukturen aus Totholz am Übergang zum Bahndamm bringen zusätzliche Strukturen für Vögel, Insekten und Kleintiere und dienen als Brutstätten. Zahlreiche Kleinstrukturen in der Bepflanzung und den unterschiedlichen Substarten bieten ebenfalls Behausungen und Brutmöglichkeiten. Insgesamt entsteht ein großzügiger Raum für Natur und Bewegung, der vielfältige Nutzungen zulässt, ohne die ökologischen Funktionen zu vernachlässigen. Ein Miteinander von Mensch und Natur steht im Fokus der Planung. Ausgewählte, natürliche Materialien und nur wenige, markante Einbauten sorgen für Orientierung, Adressbildung und Wohlfühlatmosphäre. Mastleuchten sorgen auch in den Abend- und Nachtstunden für Sicherheit und verleihen so dem Areal auch in der dunklen Tageshälfte Flair.

Bau der Stampfbetonmauer
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