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Forschungsprojekt zur Waldbiodiversität entlang eines Bewirtschaftungsgradienten im Schwarzwald

2018 – 2021

Auftraggeber: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Freiburg

Größe: Brutvögel: 5 Tripletts mit jeweils 10 ha (insg. 150 ha)

Tagfalter + Widderchen: 15 Tripletts (insg. 450 ha)

Erbrachte Leistungen: Datenerfassung von Tagfalter und Widderchen anhand von Kescher-Fotodokumentation, Kartierung von Brutvögeln

Seit 2018 unterstützt BHM die Freiflächenkampagne der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg. Untersucht wird die Waldbiodiversität entlang eines Bewirtschaftungsgradienten auf insgesamt 45 Versuchsflächen im Schwarzwald.

Brutvogel- und Schmetterlingskartierung im Nationalpark Schwarzwald
Versuchsfläche “Naturnahe Waldwirtschaft”
Versuchsfläche “Prozessschutz”
Versuchsfläche “Lichtwaldkonzept/Freifläche”
Das Auerhuhn (Tetrao urogallus) ist im Nordschwarzwald nur noch selten anzutreffen
Sperlingskauz (Glaucidium passerinum), eins der seltenen Zielarten im Nationalpark Schwarzwald
Der Baum-Weißling (Aporia crataegi) ist eine nicht all zu seltene Art, die im Schwarzwald v.a. auf Sturmwurfflächen, Kahlschlägen und Schneisen zu finden ist

Die Untersuchungen werden auf 45 jeweils 1 ha großen Versuchsflächen durchgeführt. Sie decken drei verschiedene Bewirtschaftungsformen ab:

  1. Freiflächen durch intensive Bewirtschaftung bzw. aktives Management eines Lichtwaldkonzepts (Historische Waldnutzungsformen)
  2. Flächen mit naturnaher Waldwirtschaft und integrativen Ansätzen zur Strukturförderung (z.B. Alt- und Totholzkonzept)
  3. Prozessschutz- bzw. Bannwaldflächen im Nationalpark

Erfasst werden dabei Bodenmoose und Gefäßpflanzen sowie Vögel, Tagfalter und Widderchen, Fledermäuse, Reptilien, Amphibien und xylobionte Käfer.

Von BHM werden die Artengruppen Tagfalter und Widderchen auf allen Flächen sowie die Avifauna auf 15 Flächen erfasst.

Seinen Ursprung nahm das Projekt im Rahmen der Freiflächenkampagne der FVA für das Auerhuhn. Hierbei wurden 15 Frei-/Lichtwaldflächen im Staatswald geschaffen, die dem Auerhuhn als Nahrungs- und Balzplatz dienen sollen. Dabei konnte zudem ein Verbund diverser Kleinsthabitate hergestellt werden.

Das Projekt “Waldbiodiversität entlang eines Bewirtschaftungsgradienten” stellt die FVA hier vor.

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