Ein echtes Highlight: Die neue Calisthenics-Anlage (Foto: Nikolai Benner)
Aktuelles

Sport, Spiel und Bewegung im urbanen Raum  – Tagung des BDLA

26. August 2024

Christian Wild und Max Hansen sind als Redner bei der Tagung „Sport, Spiel und Bewegung im urbanen Raum“ am 10. / 11. Oktober 2024 beim Deutschen Olympischen Sportbund in Frankfurt / Main eingeladen. Dort präsentieren sie unser Projekt „Rennbahnpark Frankfurt am Main“ im Rahmen eines Vortrages und einer Projektbesichtigung.

Und darum geht es bei der Tagung:

Neben dem traditionellen Sport im Verein gewinnen informelle Sportarten in einer fitness- und gesundheitsbewussten Gesellschaft zunehmend an Attraktivität. Sie sind wichtiger Anziehungspunkt und Bestandteil der grünen Infrastruktur, die eine soziale und generationsübergreifend verbindende Funktion im urbanen Raum übernimmt.

In den Stadtraum integrierte Sport- und Freizeitanlagen bereichern durch ihre Funktionalität die Lebensqualität quer durch alle Bevölkerungsschichten und Altersstufen und erhöhen das Potenzial innerstädtischer Grünflächen. Sie verbinden den sportlichen Aspekt mit dem urbanen Lebensgefühl und ermöglichen dieses vielfältig zu genießen.

Die Notwendigkeit, Sportanlagen in die Stadt-Landschaft einzubetten ist eine Herausforderung und stellt neue Anforderungen an die Stadtplanung, die Landschaftsarchitektur und die Bauherrschaft.

Sind es bei der Integration von Sportanlagen in den Landschaftsraum in erster Linie die klassischen Umweltfaktoren,
die berücksichtigt werden müssen, so kommen in der Stadt vielfältige Nutzungsansprüche, Befindlichkeiten und quartiersbezogene Besonderheiten hinzu, die durch die neuen meist kaum normierten Sportarten andere fachliche Kompetenzen fordern.

Best Practice-Projekte gehen auf die Heterogenität der Thematik ein und zeigen Möglichkeiten multifunktionaler Kombinationen mit den üblichen städtischen Nutzungen. Sportspezifische Fachbeiträge beleuchten unterschiedliche Trendsport-Angebote. Im Fokus der Überlegungen stehen nicht zuletzt die gute, norm- und qualitätsvolle Gestaltung sowohl klassischer Sportanlagen als auch „freier“ Bewegungsräume als Netzwerk für das Neben- und Miteinander in der aktiven Stadtgesellschaft und im Quartier.

In Zeiten des Klimawandels mit zunehmenden Temperaturen in den Städten und häufigen Starkregenereignissen werden auch geeignete Maßnahmen für die alljährige Nutzbarkeit der Angebote vorgestellt.

Die zweitägige Veranstaltung richtet sich an alle, die mit der Planung und Gestaltung von Sport-, Spiel- und Bewegungsräumen im Freien auf Seiten der Bauherrschaft-, der Planungs- und Entscheidungsebene in der Verwaltung von Städten und Gemeinden verantwortlich befasst und an die Professionen der Landschaftsarchitektur, der Architektur, der Stadtplanung sowie an Ingenieur:innen und Expert:innen benachbarter Fachbereiche, die im Planungsprozess involviert sind.

Weitere Informationen, das vorläufige Programm mit Vortragsthemen sowie die Online-Anmeldung finden Sie hier!