Nachdem die Natur im Frühjahr wieder erwacht ist laufen die Kartierarbeiten bei BHM seither auf Hochtouren. Jede geeignete Minute sind unsere Artspezialisten auf der Suche nach geschützten Raritäten. Als zur frühen Morgenstunde schon vor Sonnenaufgang nach Singvögeln gelauscht wurde, machten sich an anderer Stelle die Kollegen in Projektgebiete zur Heuschrecken-, Schmetterlings-, Reptilien- und Biotopkartierung oder auch zur Präsenzkontrolle von Haselmäusen auf. Bei Abenddämmerung wurde nach Amphibien gesucht oder Fledermäusen mit Detektoren auf die Spur gegangen.

Auch in diesem Jahr führen wir wieder zahlreiche Erfassungen zu den relevanten Artengruppen im Rahmen von Ökologischen Ressourcenanalysen (ÖRA) für Flurbereinigungsverfahren sowie speziellen artenschutzrechtlichen Prüfungen (saP) für Bebauungspläne durch. Im Frühjahr waren unsere Ornithologen auf Flächen für das Monitoring häufiger Brutvögel der LUBW und des NABU unterwegs. Im Mai startete die 4. Runde der Schmetterlingskartierung für die Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) auf Prozessschutzflächen im Nordschwarzwald. Weitere artenschutzfachliche Untersuchungen sind im Rahmen von Horstkontrollen für geplante Windenergieanlagen in der Umgebung von Blumberg oder Rastvogel-, und Haselmauskartierungen bei Tuningen am Laufen. Für besonders geschützte Zielarten wie u.a. Haubenlerche, Kiebitz, Laubfrosch, Wechselkröte, Grüne Strandschrecke wird auf Ausgleichs- und Ökokontomaßnahmenflächen das jährliche Monitoring weiter fortgeführt.
Umweltbaubegleitungen insbesondere zur Vergrämung von Eidechsen oder auch zur Überprüfung auf Gebäudebrüter vor Gebäudeabrissen fanden bzw. finden für eine Vielzahl an Projekten v.a. in der Oberrheinebene statt.