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Und wie machen es die Nachbarn? Büroexkursion in die Schweiz

September 2019

20 Projekte in drei Tagen, über 30 Kilometer zu Fuß, zwei Chefs,10  Kollegen und Kolleginnen aus der Abteilung Landschaftsarchitektur unterwegs beim Schweizer Nachbarn. Ein wie immer dicht gepacktes Programm durch die sommerlich heißen Städte Basel, Zürich, Winterthur und St. Gallen mit vielseitigsten Beispielen aus den Sparten Wohnumfeld, Quartiersplätze, Parkanlagen, Uferpromenaden und Museumsgärten auf der bürointernen Exkursion 2019.

Die Bandbreite der besichtigten Projekten bot Neues für jeden Geschmack und darüber hinaus: Von Großprojekten wie dem Sechseläutenplatz in Zürich über schrille Klassiker wie Pipilotti Rists rote City Lounge bis hin zu poetischen Entwürfen wie der durchkomponierten Wildnis zwischen Naturmuseum und der Kirche St. Maria von Studio Vulkan Landschaftsarchitektur, beide in St. Gallen.

Dreispitzquartier Basel
Ausführungen der Kollegen von westpol
Vogesenplatz
Voltamatte West
Rheinpromenade
Blick ins Ungewisse…
Erlenmatte

Die minimalistisch-nüchterne Gestaltung der Industrieareale Turbinenplatz in Zürich oder das Sulzerareal in Winterthur wechselte sich ab mit differenzierten Staudenpflanzungen am Pfingstweidpark und naturhaften Konzepten wie im neuen Baseler Quartier Erlenmattpark.

Zur Erholung für die Füße dazwischen auch kleine Projekte wie die eher künstlerische Gestaltungen der drei raffiniert austarierten Brunnen von Donald Judd in der Steinberggasse in Winterthur, die Zeit für mehr Vertiefung in die Entwurfsidee boten.

Sechseläutenplatz Zürich
Kunstinstallation im Münsterhof
Innenhof des Landesmuseums der Schweiz
Josefwiese
Wohnumfeld Pfingstweidpark
Kurze Pause inmitten einer üppigen Staudenpflanzung
Turbinenplatz

Die befreundeten guides von vetschpartner Landschaftsarchitekten und Westpol Landschaftsarchitektur, bereicherten die Besichtigungen mit Insider-Vorträgen zu ihren Projekten wie Sechseläuten Platz und dem Dreispitzquartier um die Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und beantworteten kompetent alle neugierigen Fragen, auch zum grenzüberschreitenden Büroalltag.

Immer wieder spannend die sehr unterschiedlichen Auffassungen der Planenden zu ein und demselben Thema wie zum Beispiel ‚Uferpromenden‘: das massiv verbauten St. Johan-Ufer in Basel als Kontrast zur lebendig- alternativen Szene Zürichs am Lettenareal bis zur Josefwiese. Genug Anregung für fachlich kontroverse Diskussionen, die auch den bürointernen Teamgeist wieder ein bisschen weiter intensivierten.

Asphalt, Baumhaine und Landschaft als reine Skulptur: die Nachbarn machen so manches anders und so sitzt man am darauffolgenden Montag mit vielen Denkanstöße und frischen Inspirationen wieder am Arbeitsplatz.

Sulzerareal Winterthur
Donald Judd-Brunnen in der Steinberggasse Winterthur
City Lounge in St. Gallen
Naturmuseumspark St. Gallen
Der GArten als verbindungsglied zwischen Naturwissenschaften und Kirche
Teich im garten des Naturmuseums